Geschichte von Rathenow
Rathenow wurde erstmals Urkundliche Jahr 1216 datiert, Markgraf Otto IV verlieh Jahr 1295 Rathenow das Stadtrecht.
Die Stadt hatte im Dreißigjährigen Krieg schwer zu leiden, so wohnten im Jahr 1648 nur noch 48 Einwohner in der Stadt Rathenow.
Während des Schwedisch – Brandenburgischen Krieges fand in der Stadt eine Schlacht der beiden Kriegsparteien statt, in der die Brandenburgischen Truppen den Krieg gewinnen konnten.
Rathenow wird als industriellen Optik bezeichnet. Johann Heinrich August Duncker entwickelte in Rathenow die erste Viel Spindelschleifmaschine zur rationellen Herstellung von Brillengläsern und gründete im Jahr 1801 die Optische Industrie.
Bauten von wie Schloss Sanssouci, des Holländischen Viertels in Potsdam und das Rote Rathaus in Berlin sind aus den Rathenower Ziegelsteinen erbaut worden.
Im Jahr 1816 nach dem Wiener Kongress war Rathenow Verwaltungssitz des Kreises Westhavelland im Regierungsbezirk Potsdam in der preußischen Provinz Brandenburg.
1889 – 1891 wurde die Zieten Husaren Kaserne errichtet ( einfach gegliederter Ziegelbauten ).
Am 1. Juni 1900 1945 war Rathenow aus dem Landkreis Westhavelland aus und bildete fortan einen eigenen Stadtkreis.
Im Zweiten Weltkrieg errichteten die Faschisten an der Milower Landstraße ein Außenlager des KZ Sachsenhausen, in dem mindestens 1.000 Männer (nach anderen Angaben auch Frauen) Zwangsarbeit in den Arado-Flugzeugwerken verrichten mussten.
Am 18. April 1944 wurde ein Teil Rathenows durch einen US-amerikanischen Bomberverband zerstört. Dieser war ursprünglich zum Ziel Berlin unterwegs, dort aber durch heftiges Flakfeuer zum Umdrehen gezwungen und lud dann einen Teil der Fracht über der ersten sich bietenden Stadt ab.
Kurz vor Kriegsende im Mai 1945 zerschossen die anrückenden sowjetischen Truppen mehr als 75 Prozent der Stadt. Die Stadt wurde von einigen versprengten Truppen unter dem Kommando von Generalfeldmarschall Keitel verteidigt.
Durch die Verwaltungsreform 1952 wurde die Stadt Verwaltungssitz des Kreises Rathenow.
In der Zeit der DDR arbeiteten in den Rathenower Optischen Werken ( ROW ) mehrere tausend Menschen. Mit der Wende brachen diese Märkte schlagartig weg.
Am 6 Dezember 1993 wurde Rathenow im Rahmen der Kreisreform Kreisstadt des Landkreises Havelland.
Auf Grund immer noch vorhandenen qualifizierten Fachkräften eröffnete im Jahr 2002 der Optikerkonzern Fielmann ein neues Produktions und Logistikzentrum mit 600 Beschäftigten.
Trotzdem ist die Stadt geprägt durch hohe Arbeitslosigkeit und Abwanderung.
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Kategorie: Reisen & Tourismus
Eingetragen am: 26.07.2011
Keywords: Rathenow Stadt Optik