as hochwertigste Öl ergibt sich aus der Kaltpressung. Hierzu werden die Samen des Wunderbaums geschält und anschließend ausgepresst. Bei diesem Verfahren werden die Ausgangsstoffe lediglich in einem einzigen Durchgang ausgepresst. Je nach Hersteller kann eine Filtration erfolgen, was sich dann in der Färbung des Öls widerspiegelt. Da bei der Kaltpressung grundsätzlich bei Einsatz geringer Temperaturen alle Inhaltsstoffe der Ausgangsprodukte erhalten bleiben, handelt es sich hierbei um das hochwertigste Produkt. Allerdings kann eben auch nur ein geringerer Anteil Öl gewonnen werden – dadurch liegen die Preise auf einem etwas höheren Niveau, verglichen mit anderen Rizinusöl-Produkten. (Eine Besonderheit ist das sogenannte Bio-Rizinusöl. Hierbei handelt es sich um kaltgepresstes Öl, bei dessen Gewinnung keinerlei gesundheitsgefährdende Stoffe wie beispielsweise Pestizide eingesetzt wurden.) Die nächst geringere Qualitätsstufe wird durch Heißpressung erzeugt. Sie ist wesentlich ertragreicher als die Kaltpressung. Bei diesem verfahren werden die Samen erhitzt und dann mit Schneckenpressen ausgepresst. Der Rückstand dieser Pressung ist der sogenannte Presskuchen. Er enthält noch 10 % Öl. Dieses kann mit Hilfe chemischer Prozesse extrahiert werden und ergibt das Öl der niedrigsten Qualitätsstufe. Rizinusöl ist nicht giftig, denn die Samen des Wunderbaums enthalten neben dem Öl auch wässrige Bestandteile, die sich nach dem Pressen vom Öl trennen. Hierbei trennt sich auch das giftige, nicht in Öl lösliche Rizin vom Öl und wird mit den wässrigen Bestandteilen abgeschieden.
Quelle: https://www.rizinusoel.net/
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Kategorie: Medizin & Gesundheit
Eingetragen am: 24.04.2017
Keywords: rizinusöl öl